Der Boden: Für uns Bauern das wichtigste Kapital.
Das bieten wir
Humuswirtschaft.ch ist ein e-Learning für Landwirt:innen und enthält das geballte Wissen des Schweizer Klimafarming-Pioniers Franz Keiser. Er zeigt dir, wie Klimafarming in der Praxis funktioniert. Wenn du handeln und deinen Betrieb – und vor allem deinen Boden! – fit für die Zukunft machen willst, bist du hier genau richtig.
Das wollen wir
Eine Landwirtschaft, die Humus aufbaut und für gesunde Böden sorgt. Denn gesunde Böden sind mächtige Kohlenstoffsenken und bieten wirksamen Klimaschutz. Der Aufbau von Humus sorgt auch für fruchtbare Böden und hohe Ernährungssicherheit.
Komm' mit auf den Weg
Du willst als Konsument:in oder Investor:in etwas fürs Klima tun? Wir freuen uns über alle, die sich für Humuswirtschaft interessieren und sich hier über Klimafarming informieren möchten. Unser Crowdfunding schloss im Sommer 2021 erfolgreich ab.
Franz Keiser
Bauer.
Klimafarming-Pionier.
Gewinner agroPreis 2019 sowie
Watt d’Or 2022.
Franz stellte seinen Hof der Nähe von Zug schon vor 26 Jahren auf Humuswirtschaft um.
2019 gewann er für seine einzigartigen Innovationen den Schweizer agroPreis. Auch die von ihm mitgegründete Verora AG wurde geehrt: Anfang 2022 verlieh ihr das Bundesamt für Energie den renommierten Watt d’Or in der Kategorie «Erneuerbare Energien». Die Pflanzenkhohle-Produktion der Verora brachte Franz ab 2012 auf seinem Hof zum Laufen.
Jetzt wo sein Sohn Albin den Hof Wies bewirtschaftet, hat Franz Zeit für sein Herzensprojekt: Er will sein umfangreiches Wissen mit anderen Landwirt*innen teilen, um ihnen auf dem Weg zu gesunden und belebten Böden die eigenen Rückschläge zu ersparen.
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Aktuell
IMPFEN & SPATNEN
Neue Dienstleistung von Franz
Du willst Humus aufbauen und eine Flächenkompostierung, die funktioniert? Franz und sein Hürlimann kommen zum Impfen und Spatnen zu dir auf den Hof.
Mehr über sein Angebot erzählt dir Franz hier im Video:
Hochbeet - so geht's
Wir haben als Weihnachts–Special eine Hochbeet-Anleitung nach Humuswirtschaft erstellt. Diese kann über ein Lernkonto kostenlos angeschaut & die Zusammenfassung als PDF heruntergeladen werden.
Unsere Demo-Lektion ist live
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Crowdfundings im Sommer 2021 startet «Das Klimafarming e-Learning» des Schweizer Humuswirtschaft-Pioniers Franz Keiser mit einer kostenlosen Demo-Lektion.
«Klima, Boden, Ernährung: Warum sich alles um Humus dreht»
Zu dieser Frage fand am Samstag 7. Mai 2022 in Zürich ein Podium statt. Während Franz von seinem Werdegang und der Humuswirtschaft erzählte, gab Reto Pola von Bodenluft.ch interessante Einblicke in die Boden-Analyse.
Wir bedanken uns bei allen Besucher:innen für den anregenden Austausch!
Ein besonderer Dank geht an unseren Raumsponsor Hive sowie unsere ehrenamtlichen Helfer:innen: Daniel Schneider I Daniela Inderbitzin I Evan Muinde I Mike Sell I Regula Obi!
Blick ins Publikum © D.S.
Franz «im Feuer», rechts Monika, die den Anlass moderierte © D.S.
Reto spricht über Boden-Analyse © M.S.
Hofprodukte
Den Hof hat Franz an seinen Sohn Albin übergeben, der nun in 2. Generation Humuswirtschaft betreibt und seine Hofprodukte direkt vermarktet.
Direktvermarktung ein wichtiges Stichwort. Warum? Weil sie den Betrieben faire Preise ermöglicht und ihre Kund:innen aus erster Hand erfahren können, was Produkte aus Humuswirtschaft auszeichnet.
Newsletter
Du willst wissen, was bei Humuswirtschaft.ch läuft? Dann trage dich nachstehend für unseren Newsletter ein.
Die Schlagworte der Zukunft? Gesunder, fruchtbarer Boden = gesunde Pflanzen und Tiere = gesunder Mensch und
gesunde Umwelt.
Franz Keiser
WAS IST KLIMAFARMING?
EINE CHANCE, DIE WIR NUTZEN SOLLTEN!
Klimafarming (auch Carbon Farming) steht für eine Landwirtschaft, die klimaschädliche Emissionen vermeidet und CO2 im Boden einlagert.
Die heute übliche intensive Bewirtschaftung und hat den Klimawandel weiter angeheizt. Neben Kohlendioxid (CO2) werden bei der industriellen Bewirtschaftung mit Tierhaltung auch Methan (CH4) und Lachgas (N2O) freigesetzt – zwei Gase, die als extrem klimaschädlich gelten.
Und Humuswirtschaft?
Humuswirtschaft ist Klimafarming – und noch mehr. Die Humuswirtschaft vermeidet schädliche Emissionen nicht nur, sie kann sie sogar kompensieren und ist dadurch klimapositiv.
Ihr Grundprinzip sind geschlossene Kreisläufe, ganz nach dem Vorbild der Natur. Man könnte deshalb auch sagen, dass die Humuswirtschaft Kreislaufwirtschaft für den Bauernhof ist.
Ihr oberstes Ziel ist der Aufbau von Humus, weil dadurch die Bodenfruchtbarkeit gestärkt und ein klimapositiver Domino-Effekt in Gang gsetzt wird, bei dem die Natur(-gesetze) und das Bodenleben an erster Stelle stehen.
Humus besteht zu rund 60% aus Kohlenstoff.
Die Böden sind neben den Ozeanen unsere grössten Kohlenstoffspeicher. Sie speichern rund viermal so viel Kohlenstoff wie die oberirdische Vegetation und mehr als doppelt so viel wie die Atmosphäre (Quelle: Thünen-Institut).
Jeder Betrieb kann kann zur Lösung des Klimaproblems beitragen, wenn er seine «Abfälle» zum Aufbau von Humus einsetzt!
Mein Rat an alle, die Landwirtschaft betreiben: Befasse dich mit deinem Boden und deiner Umwelt - sie sind deine Partner zum Überleben.
Franz Keiser
UNSERE VISION
Eine produktive Landwirtschaft, die aktiv Humus aufbaut und für gesunde, fruchtbare Böden sorgt. Dafür braucht es Wissen und starke Netzwerke, welche die Landwirt:innen untereinander und auch mit den Konsument:innen verbinden. Es muss sich lohnen, gut zum Boden zu schauen! Dann haben nachhaltig und lokal produzierte Lebensmittel eine Zukunft.
Hallo, ich bin Monika
Angefangen hat alles damit, dass ich mit meinem damaligen Partner ein Schloss im Burgund kaufte. Eine steile Lernkurve später lancierten wir dieses als #TransitionCastle und fingen an, uns für Kreislaufwirtschaft stark zu machen. Dabei entstand im Park mit Which?Garden auch ein Permakultur-Projekt. Ich lernte erneut viel dazu, stiess irgendwann auf Terra Preta – und damit auf Franz.
Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft sind für mich zentrale Zukunftsthemen. Ich will mit Humuswirtschaft.ch dazu beitragen, dass die Landwirtschaft ihr Potential nutzt und mit an Bord ist.
Ein anspruchsvolles Ziel, ich weiss. Zum Glück haben mich Herausforderungen noch nie geschreckt : ) Franz sagt: «Nur konsequent machen, muss man es.» Rob Hopkins, Gründer der Transition-Bewegung, nennt das «The power of just doing stuff».
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Franz und dir etwas zu bewegen.
Monika Siegenthaler
Mit-Gründerin Humuswirtschaft.ch
Co-Founder #TransitionCastle,
lic.iur./MA in Public Relations
Unsere Vision – ganz konkret
- Gesunde, fruchtbare Böden
- Klimapositive Betriebe durch Kompensation von Treibhausgasen
- Vermittlung von Informationen und Fachwissen rund um den Humusaufbau
- Stärkung der Direktvermarktung von Hofprodukten
- Landwirt:innen, die mit Freude säen und mit Freude ernten können
SRF Netz Natur vom 10.12.2020
Hallo, ich bin Franz
Meine Ausgangsfrage für diese Plattform war: Welchen Beitrag können wir Bauern leisten, um unsere Umwelt für unsere Kinder und Kindeskinder zu erhalten?
Der Schlüssel liegt für mich ganz klar im Boden, denn der Boden bleibt immer der Boden, auch wenn das Umfeld ändert! Zudem wird er als einziges Gut von Generation zu Generation weiter gegeben.
Wie also erreichen wir gesunde Böden und produzieren gesunde und vor allem genügend Nahrungsmittel?
Die Lösung ist simpel – wenn man das Modell begriffen hat und bereit ist, den Weg mit der Natur zu gehen. Nur konsequent machen muss man es!
Wenn ich in 26 Jahren etwas gelernt habe, dann ist es dies: Abfälle sind das Wertvollste im Kreislauf. Alle landwirtschaftlichen «Krankheiten» haben ihren Ursprung in der falschen Behandlung der Abfälle.
Jetzt, wo mein Sohn Albin den Hof Wies übernommen hat, habe ich den Kopf frei, um dir zu zeigen, wie ich es geschafft habe, klimapositiv zu werden – und wie das auch dir gelingt.
Franz Keiser
Mit-Gründer Humuswirtschaft.ch
Bauer, Klimafarming-Pionier,
Gewinner agroPreis 2019 und (als Mitgründer der Verora AG) des Watt d’Or 2022
Porträt von Franz auf der Seite des Projekts «Schweiz 2050»:
REALITÄTS-CHECK
Wie sieht gesunder Boden aus?
Nein, unser Startbild ist kein Beispiel für gesunden Boden.
Im Gegenteil: Wir haben es gewählt, weil es zeigt, wie Humuswirtschaft nicht aussieht. Für das Bodenleben bedeutet eine solche Bewirtschaftung nämlich den sicheren Tod.
Wie also sieht gesunder Boden aus? Und woran merkt man, dass er gesund ist? Ein Beispiel zeigen wir dir nachfolgend.
AUSGANGSLAGE
Ein Gewitter mit heftigen Niederschlägen von 40 Litern pro Quadratmeter in nur 20 Minuten… Wie sähe dein Ackerboden danach aus?
Kranker Boden
Gesunder Boden
Eine neu rekultivierte und eingesäte Bauparzelle. Deutlich zu sehen: Das meiste Wasser ist in Rinnsalen abgeflossen d.h. der Boden war mit der Wassermenge überfordert und konnte keine Feuchtigkeit speichern.
Franz› neu gesäter Dinkelacker nach dem gleichen, heftigen Regenguss: Der Boden konnte dank seines hohen Humusgehalts das viele Wasser problemlos aufnehmen und für zukünftige Trockenzeiten speichern.
FAZIT
Ein gesunder d.h. humusreicher Boden kann Wasser aufnehmen und für Trockenzeiten speichern. Je mehr Feuchtigkeit der Boden aufnehmen kann, umso mehr davon kann an heissen Tagen verdunsten, damit Regen entsteht. Wenn der Boden keine Feuchtigkeit hat, kann auch nichts verdunsten: Es wird immer heisser und der Regen bleibt aus.
Hier noch ein paar weitere Bilder vom Hof Wies, bevor es mit den Grundsätzen losgeht. Gesunden Boden erkennt man auch daran, dass die Pflanzen kräftige, gesunde Wurzeln haben:
Hier siehst du die sogenannte Spatenprobe. Mein Ackerboden ist gut durchlüftet, hat eine gute Krume und lässt sich dadurch leicht ausstechen.
Der Boden, den wir heute nutzen, gehört der Zukunft. Deshalb habe ich hier ein Foto ausgewählt, auf dem mein Enkelsohn Daniel zuschaut.
DAS KLIMAFARMING E-LEARNING
«vo Buur zu Buur»
praxisnah gut verständlich bewährt
Die neue Generation Klimafarmer tickt anders. Online lernen? Klar, kein Problem! Unser e-Learning steht für praxisnahe Kurse, gut verständliche Lerneinheiten und bewährte Methoden für den Aufbau von Humus.
Der Weg zurück zu gesundem Boden und funktionierenden Kreisläufen ist lang. Franz benötigte 25 Jahre dafür. Mit seiner Unterstützung kommst du deutlicher schneller d.h. in 5-10 Jahren ans Ziel.
Franz zeigt Dir, worauf es wirklich ankommt.
Kurs-Angebot
WiE WIRD MAN KLIMAFARMER:IN?
Genau das erfährst du in unserem e-Learning. Als Praktiker weiss Franz ganz genau, wovon er spricht. Es erwarten dich konkrete und praxisnahe Tipps «vo Buur zu Buur», damit die Umsetzung im Betriebsalltag gelingt.
Du willst wissen, wann es weitergeht?
Trage dich in unseren Verteiler ein – so wirst du direkt informiert, sobald weitere Lektionen verfügbar sind.
Unsere Demo-Lektion ist kostenlos. Sie ermöglicht dir einen ersten Eindruck und vermittelt die wichtigsten Grundsätze der Humuswirtschaft. Bevor du dich registrierst, kannst du auch unsere Einführung lesen.
Die Basis-Module vermitteln dir das nötige Rüstzeug für die Herstellung von Nährhumus auf dem eigenen Hof. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Basis-Module I+II erhältst Du ein Humus-Diplom und bist du in der Lage, eine erste Miete anzulegen & zu pflegen.
Vertiefungs-Module sind ebenfalls reine Online-Kurse und können unabhängig voneinander gebucht werden. So kannst du gewisse Themen nach Bedarf gezielt vertiefen (z.B. Kompost-Zusätze inklusive Pflanzenkohle, Fruchtfolgen & Gründungung oder Auswahl & Einsatz von Maschinen). Der Besuch setzt den erfolgreichen Abschluss der beiden Basis-Module voraus. Wer mind. 3 Vertiefungs-Module abgeschlossen und ein Praktikum gemacht hat, kann als Humus-Berater andere Höfe auf dem Weg zu Humuswirtschaft und Klimafarming begleiten.
Wenn Franz erklärt, wie er es geschafft hat und wie alles zusammenhängt, kommt unweigerlich der Moment, wo man sich an den Kopf greift und denkt: “Aha, so geht das also!”.
Der Name unserer Masterclass leitet sich aus genau diesem Gedanken ab: AHA! (the Art of Humus-Aufbau)
Die AHA! Masterclass steht allen offen, die den Basis-Kurs, mindestens 3 Vertiefungsmodule und das Praktikum erfolgreich abgeschlossen haben. Somit dauert es noch ein Weilchen, bis die erste Klasse startet.
Die AHA! Masterclass kombiniert e-Learning und persönliches Coaching. Sie ergänzt das Praxiswissen mit wissenschaftlichem Fachwissen. Ergänzend kommen hier zwei wichtige Bausteine dazu:
- Die Entwicklung der eigenen Direktvermarktungs-Strategie.
- Die Vermittlung von Investoren, die den Hof während der Übergangszeit zum Klimafarming finanziell unterstützen.
Damit wollen wir sicherstellen, dass du auf dem eingeschlagenen Weg bis ans Ziel kommst, denn: Humus-Aufbau ist ein Dauer-Auftrag!
Praxisnahes Wissen.
Bewährte Methoden.
Gut verständlich.
FRANZ & SEIN HUMUS-ERFOLG
«Ein Boden mit einer Fläche von hundert Quadratmetern und einem Humusgehalt von einem Prozent speichert rund 0,3 Tonnen Kohlenstoff. Das entspricht etwa einer Tonne Kohlendioxid (CO2). Jedes Prozent mehr Humus speichert folglich eine weitere Tonne des Treibhausgases.»
Hans-Peter Schmidt
EINFÜHRUNG
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Oder lies› hier weiter und erfahre zuerst mehr über die drei Grundsätze der Humuswirschaft:
I. Boden kennen
Warum ist Humus wichtig im Boden? Und was meine ich mit Boden genau?
Wenn ich hier von Boden spreche meine ich Acker- und Wiesenboden für die Nahrungsmittelproduktion von Menschen und (Nutz-)Tieren. Die heutige Landwirtschaft nutzt den Boden bis zur Erschöpfung. Und wenn er nicht mehr mag, vergewaltigen wir ihn zu noch grösserer Leistung – bis er komplett verbraucht ist und zur Wüste wird. Unser Ziel muss sein: Kranke Böden wieder gesund zu machen. Und gesund zu erhalten…
- Ein Boden mit Erosion ist ein sterbender Boden.
- Verdichtete Böden sind sterbende Böden.
- Das Zauberwort gegen Erosion und Verdichtung heisst Humus. Nur mit ihm bringen wir eine Dauerfruchtbarkeit hin.
- Der Boden wird ernährt.
- Der Boden ernährt die Pflanzen.
In einem gesunden Boden leben 10-12 Milliarden Mikroorganismen – pro Gramm!
Mein persönliches Aha!-Erlebnis hatte ich 1993, als ich den ersten Kurs bei Frau Uta Lübke besuchen durfte. Viel Naturwissen habe ich an diesen Kursen bekommen. Dabei ging mir immer wieder durch den Kopf: «Warum hat mir das keiner gesagt?» Genau dieser Gedanke motiviert mich heute, meine Erfahrung mit dir zu teilen. Mein erster Kursbesuch liegt fast 30 Jahre zurück.
Ich bin losgezogen, habe es gemacht und gezeigt, was möglich ist.
Jetzt möchte ich dich bei der Umstellung auf Humuswirtschaft begleiten. Meine Irrwege und Rückschläge sollen dir erspart blieben – denn ich habe viel Lehrgeld bezahlt. Auch wenn du alles richtig machst, dauert es 5-10 Jahre, bis die bodeneigene Fruchtbarkeit wiederhergestellt und dein Boden topfit ist für die nächste Generation.
Soweit alles klar?
Dann geht’s weiter.
II. Organische Abfälle nutzen
Für den Aufbau von Humus braucht es organische Abfälle, ein reiches Bodenleben sowie genügend Feuchtigkeit und Sauerstoff.
Humus entsteht aus organischem (sogenanntem) «Abfall». Humus ist krümelig, im Kern meist ein Tonmineral. Um das Tonmineral wird das Organische durch die Mikroorganismen in einer nicht wasserlöslichen Form aufgebaut. Zuerst als Nährhumus – und wenn dieser nicht sofort von den Pflanze benötigt wird, wandelt er sich langsam in Dauerhumus um.
Böden mit gutem Humus sind fruchtbare Böden.
Humus ist Leben.
Das Herzstück der Humuswirtschaft ist Kompost.
Die Kompostierung ist der Schlüssel zum gezielten Bodenaufbau. Nur wenn der Boden gut genährt ist, kann Humus entstehen.
«Jeder Betrieb sollte seinen eigenen Kompost herstellen.»
Der Humus-Aufbau selber ist eigentlich keine Kunst. Die Prinzipien sind einfach, der Weg klar. Die Kunst liegt darin, auf dem Weg zu bleiben… Mit dem Wissen, das ich dir hier vermittle, hast du dein Ziel fest vor Augen, entwickelst ein immer besseres Verständnis für die Zusammenhänge und kannst den Humusgehalt und damit die Fruchtbarkeit deines Bodens Schritt für Schritt steigern.
Ich kann es dir nur ans Herz legen, dich mit der Kompostierung zu befassen. Es lohnt die Mühe!
III. Richtige Maschine wählen
Viele Böden können heute nicht mehr atmen, weil sie verdichtet sind. In der Folge stirbt das auf Sauerstoff angewiesene Bodenleben ab. Wer es ernst meint mit dem Humus-Aufbau, muss die richtigen Maschinen einsetzen.
Die Technik erleichtert uns Bauern vieles – aber nur, wenn wir dabei die Naturgesetze berücksichtigen.
«Gesunder Boden ist kein Trassee für schwere Maschinen.»
Franz Keiser
In dieser Reportage geht es ums Thema «Bodenverdichtung». Auch Franz› Nachbar Martin Hegglin kommt darin zu Wort. Er arbeitet ebenfalls nach den Grundsätzen der Humuswirtschaft.
Quelle: «Schweiz aktuell» vom 27.10.2020
L
Neugierig geworden?
Ich hoffe, ich habe dein Interesse für die Humuswirtschaft geweckt. Wenn Du es auf dieser Basis selbst versuchen willst, wünsche ich dir gutes Gelingen.
Wenn du von meiner Erfahrung profitieren möchtest, dann kannst du jetzt unverbindlich unsere kostenlose Demo-Lektion testen:
Herzlichen Dank
für deinen Besuch und deine Aufmerksamkeit!
Franz Keiser
Bauer.
Klimafarming-Pionier.
Gewinner agroPreis 2019.
ZUSAMMENFASSUNG
Vorteile der Humuswirtschaft
Die Humuswirtschaft…
- ersetzt Gülle mit hochwertigem Kompost
- vermeidet stinkende Gülle, Kunstdünger und synthetische Pestizide aus
- stärkt die Bodenfruchtbarkeit und fördert die Biodiversität
- sorgt für gesunde Böden, gesunde Lebensmittel und sauberes Trinkwasser
- ist Klimafarming, denn sie schützt das Klima d.h. bindet Kohlenstoff durch Humusaufbau und vermeidet schädliche Emissionen (CO2, Methan, Lachgas)
Bist du dabei?
Eine Landwirtschaft, die Humus aufbaut und für gesunde Böden sorgt, ist eine Landwirtschaft, die das Klima schützt.
als Konsument/-in
Bei jedem Einkauf hast du es in der Hand: Kaufst du deine Lebensmittel auf dem Markt bzw. Hofladen oder im Supermarkt? Kaufst du lokal & saisonal oder ist dir das ziemlich egal? Kochst du selber oder bevorzugst du Take-Aways und Fertiggerichte?
Wie auch immer: Unser Verhalten als Konsumentinnen und Konsumenten hat Auswirkungen!
Gesunde Böden und gesunde Finanzen gehen Hand in Hand. Bauernhöfe, die ein gesichertes Einkommen mit Klimafarming verbinden wollen, müssen auf treue Kundschaft zählen können.
Ein zweiter wichtiger Baustein unseres Konzepts ist neben der Vermittlung von Wissen auch der Aufbau bzw. die Förderung von Netzwerken für den Direktvertrieb.
Humusaufbau ist ein Generationenwerk
Bis wir so weit sind, kannst du schon mal deine eigenen Einkaufs-, Ernährungs- und Kochgewohnheiten unter die Lupe nehmen. Nachfolgend Links aus unserem Netzwerk:
als Investor/-in
Aktiver Humus-Aufbau ist eine grundlegende Entscheidung und braucht einen langen Schnauf – auch finanziell. Wir finden: Wer sich auf den Weg macht, soll auch ankommen.
Deshalb wollen wir Bäuerinnen und Bauern einen sorgenfreie Umstellung ihres Betriebs auf Humuswirtschaft ermöglichen, damit sie ihre ganze Energie in gesunde Böden stecken können. Sie werden dabei vom Beratungs-Netzwerk unterstützt, das nach und nach enstehen wird, je mehr Landwirte die Humuswirtschaft erlernt haben.
Deshalb sieht der dritte und letzte Baustein unseres Konzepts die Vermittlung günstiger Kredite vor.
Und damit rollt der Ball zurück zu dir:
Kannst du dir vorstellen, als Investorin oder Investor ein Starter-Paket von CHF 10’000 zu finanzieren (zu 100% oder mit einem Teil-Betrag)?
Bankverbindung
Wenn Du uns «einfach so» unterstützen möchtest, freut uns das genauso. Jeder Beitrag ist willkommen und trägt dazu bei, dass Bauern das Klima schützen lernen:
Name: Humuswirtschaft.ch
Bank: Raiffeisen
Konto/IBAN: CH23 8080 8005 3296 5091 6
IID (BC-Nr.): 80808
Für Interessierte hier das Video zu unserem Crowdfunding vom letzten Jahr:
AUF DEM LAUFENDEN BLEIBEN
Unsere Lernplattform befindet sich im Aufbau. Wir versenden in unregelmässigen Abständen einen Newsletter mit Infos rund um Klimafarming, Humusaufbau und unsere Fortschritte (Abmeldung jederzeit möglich, wir arbeiten mit einem europäischen Anbieter). Wenn du magst, trag› dich nachstehend ein:
Jetzt registrieren und kostenlos testen:
Bei unserem Crowdfunding im 2021 boten wir als Dankeschön auch einen Eintrag am WALL OF HUMUS an. Wenn du deinen Namen dort auch gerne sehen würdest (auch als Geschnke möglich!), kannst du das jederzeit nachholen.
Du willst auch?
Hier findest du alle Infos.